Time flies

Donnerstag, 26. März 2015

Times Square NYC
Seit 200 Tagen in den USA. Mehr als 6 Monate sind nun vergangen, seit ich voller Gepäck und voller Erwartungen in das Flugzeug stieg. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Gedanken und Gefühle in meiner ersten Nacht in Amerika. Es war eine Mischung aus Ungewissheit und Vorfreude. Mittlerweile habe ich mich so eingelebt, dass es mir manchmal schwer fällt mich an den Alltag in Deutschland zurück zu erinnern. Man entwickelt völlig neue Routinen und fast nichts ist noch so, wie man es von Zuhause kannte. Ehe man sich versieht vergeht ein Monat nach dem anderem. Es ist als würde die Zeit einfach an einem vorbei fliegen. Ich finde es sehr wichtig, dass man ab und zu innehält und über alles nachdenkt was bereits passiert ist und was man sich von der Zukunft erwünscht. Es gibt eine Menge Dinge, die ich nun viel mehr zu schätzen gelernt habe. Einige Freundschaften sind zerbrochen und andere wurden vertieft. Ich bin seit meiner Abreise aus Deutschland um unzählig viele Erfahrungen reicher und weiß, dass diese auch einen großen Effekt auf mein Leben nach meiner Rückkehr nach Deutschland haben werden. 
Maroon 5 live @ Madison Square Garden NYC

January Update

Donnerstag, 29. Januar 2015

Dieser Januar war der wohl kälteste Monat meines Lebens. Er began mit dem größten Highlight, endet jedoch mit dem tiefsten Lowlight
Hier ein kurzes Update: Die Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar war die beste Nacht meines Lebens. Zusammen mit ein paar Freunden war ich im Madison Square Garden, um Skrillex und Diplo zu sehen. Die Musik war überragend und unsere Plätze, sowie die Stimmung waren legendär. Auch die Wochen nach Silvester waren von vielen guten Ereignissen geprägt. Ich hab tolle neue Leute kennengelernt und ein paar neue Plätze in meiner Umgebung erkundet. Meine Gym-Vorsätze habe ich noch nicht ganz so konsequent durchsetzen können, dafür bin ich jedoch fleißig dabei meinen Road Trip an die Westküste zu planen. Vor ein paar Tagen gab es eine unberechtigte "Snowpocalypse" Warnung. Die Amerikaner sind regelrecht durchgedreht, haben alle Vorräte aus den Supermärkten leer gekauft haben und durften eine Nacht nicht das Haus verlassen. Es stelle sich am nächsten Tag heraus, dass die Vorbereitungen umsonst waren und es sich doch nur um einen durchschnittlichen Schneesturm handelte. 

Letztes Wochenende hatte ich drei unvergessliche Tage am College in Long Island. Nicht nur die Nächte auf dem College Campus, sondern auch der Kurs, den ich belegt habe, war überraschend gut. Wir haben viel über Medien gelernt. Zum Beispiel über den eigenen Umgang mit sozialen Medien, wie ein großer Medienkonzern entsteht und welche Auswirkungen Medien auf die Menschen haben. Letztendlich sollte jeder seinen eigenen Blog auf WordPress erstellen und diesen vorstellen. An jeden, der in nächster Zeit einen College Kurs belegen muss: ich empfehle 'Enhancing Your Digital Lifestyle' an der LIU.  

Wie gesagt, endet der Monat für mich jedoch mit einem riesengroßen Lowlight. Es gibt nicht viele Dinge, die ich aus Deutschland mitgenommen habe, mein Laptop gehört jedoch auf jeden Fall zu den Wichtigsten. Mein neuer MacBook ist mir heute leider kaputt gegangen, weshalb ich auch gerade über die etwas gewöhnungsbedürftige Blogger-App schreibe. Heute ist wohl nicht mein Tag, aber morgen scheint bestimmt wieder die Sonne... Naja oder auch nicht. Der Schneesturm hält hier nämlich noch ein bisschen an. Aber zumindest gibt es Aussicht auf bessere Tage. Gruß, eure Charly 


Weihnachtszeit in NYC

Dienstag, 23. Dezember 2014

Es ist wie man es aus den Filmen kennt. Ich habe bis jetzt noch keinen Ort gesehen, der weihnachtlicher ist, als New York City . Es ist laut. Es ist voll. Es ist hell und wunderschön.
Meine letzten Wochenenden habe ich in der City verbracht. Die Straßen wirken immer vertrauter und ich bin vollgetankt mit Weihnachtsstimmung. Es braucht nicht viele Worte. Ich wünsche euch ein paar wunderschöne freie Tage. MERRY CHRISTMAS.

I'm in Miami beach

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Es heißt ja man soll sich warme Gedanken machen, wenn es draußen so kalt und grau ist, dass man am liebsten im Bett bleiben würde. Ob es was bringt? Darüber lässt sich streiten. Meine Gedanken sind jedenfalls heiß, wenn ich mich an den Trip nach Florida zurück erinnere. Dabei fällt mir auf, dass ich noch gar nichts darüber berichtet habe und das möchte ich an dieser Stelle nachholen.
Miami beach ist eine sehr schrille und partyfreudige Stadt. Es ist wie das "Lloret de Mar" Amerikas. Man sieht Jungs, die vor einer Woche ihr erstes Bier getrunken haben und daher denken, sie können jetzt bei den Großen mitmischen und Mädels, die die Aufmerksamkeit genießen, da sie zum ersten mal in ihrem Leben auf High Heels laufen. Man könnte also sagen... Es ist fast wie Zuhause. Glücklicherweise ist der Rest jedoch sehr viel spannender. 
Miami beach ist laut. Die Straßen sind gefüllt von Menschen und Autos, wie man es eben von einer Großstadt gewohnt ist. Es gibt jedoch auch einige wunderschöne und ruhige Flecken. Ein Besuch ist meiner Meinung nach genau die richtige Mischung zwischen Party und Entspannung am Strand. Natürlich findet man diese Mischung an fast jedem Urlaubsort am Meer. Ich blicke jedoch fast schon nostalgisch zurück und hoffe, dass man sich spätestens zur Spring break im März wieder sieht.

What about Breakfast at Tiffany's?

Freitag, 12. Dezember 2014

Breakfast at Tiffany's ist der Filmklassiker schlechthin. Schon seit langer Zeit hat der Film eine besondere Bedeutung für mich. Die Schauspieler, die Outfits, die Musik und die gesamte Atmosphäre sind verzaubernd und wirklich einzigartig. Der Film wurde bereits vor über 50 Jahren in New York gedreht und mein Bezug dazu war daher leider immer recht begrenzt. Dieses Jahr ist es anders.
Audrey Hepburn als Holly Golightly in Breakfast at Tiffany's
Gerade jetzt zur Weihnachtszeit schaue ich mir den Film wieder sehr gerne an. Diesmal mit einem anderen Gefühl. Ich erkenne die Plätze wieder. Die Szene im Central Park, der NY Public Library und natürlich Tiffany & Co auf der 5th Avenue. Die Orte wirken plötzlich nicht mehr fremd und schwer zu erreichen.
Aufnahme aus New York City
New York City zur Weihnachtszeit hat etwas Magisches an sich. Die Menschenmenge kann zwar sehr nervenauftreibend sein (und die Temperaturen sinken jetzt schon so tief, dass man sich schwer vorstellen kann, wie es erst im Januar werden soll), dennoch wäre ich derzeit an keinem anderen Ort lieber. Deep Blue Something singt in einem Song "And I said what about Breakfast at Tiffany's?". Dieser Satz wurde nun zu einer Frage, die ich mich tatsächlich morgens fragen könnte. Naja, ehrlich gesagt kann ich mir jedoch gemütlichere Plätze zum Frühstücken vorstellen, als den Gehweg vor einem Schaufenster.
Schlafmaske handgemacht von Pinklooklike / gekauft bei Etsy

Black Friday

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Genau eine Woche ist es nun schon her. Der Black Friday war für mich der wohl ereignisreicheste Tag seit meinem Aufenthalt in den Staaten. Es ist als ob ein riesengroßes Prozentzeichen über dem Land schwebt. Alle Medien, alle Geschäfte und alle Leute sind für einen Tag wie ausgewechselt. Der Tag ist vergleichbar mit einem Wirbelsturm. Schon lange vorher wird davon geredet. Der Sturm wühlt alles auf und lässt ein verwüstetes, teilweise zertrümmertes Land zurück. Genau so fand ich meinen viel zu vollen Kleiderschrank und mein leer geräumtes Konto vor. Eine Woche hat es gedauert um die Schäden des Sturmes aufzuarbeiten und der Name black friday bekam plötzlich eine ganz neue Bedeutung für mich.
Ok nun mal ernsthaft. Ich blicke auf ein wunderschönes Thanksgiving Wochenende bei meiner Familie in Boston zurück. Boston ist (ausgenommen von NYC) die wohl schönste Stadt an der gesamten Osttküste und ich hatte eine unvergessliche Zeit. Nirgendwo sonst findet man so viel Ruhe und Harmonie in einer derart riesigen Stadt. An jeden der in der Nähe ist: dieser Trip ist es definitiv Wert! 
Aufnahmen aus Boston, MA


Gold für mich

Dienstag, 18. November 2014


Genieße jeden Moment, überall ist es wunderschön und jeder liebt jeden. Fast hätte ich gesagt "Leider nicht". Eigentlich gibt es jedoch einige Gründe, wieso es ganz gut so ist, wie es ist. Ich würde mich selbst als optimistischen Mensch bezeichnen. Ich mag es harmonisch, ebenso wie ich das Abenteuer suche und in einer Welt in der sich alle lieben würden mir einfach die Herausforderungen fehlen. Es kann eben nicht jeden Tag die Sonne scheinen und es ist nicht immer alles von einer gut riechenden Glitzerwolke umgeben. Die Kunst ist es, auch an Regentagen oder an Tagen, an denen man sich beim Post holen im Schlafanzug ausgesperrt während ein Schneesturm ausbricht, nie die Ruhe zu verlieren. Es gibt schwierige Situationen und sie gehen vorbei. Meine letzte Woche war von Zwischenfällen geprägt, die an die "Schneesturm Situation" erinnern und trotzdem zähle ich sie zu den besten Wochen, die ich seit langem hatte.
Mein Wochenende war sehr ereignisreich. Ich habe an einer Führung durch die Yale University teilgenommen und anschließend das Football Game (Yale vs. Princeton) besucht. Yale ist wie eine kleine Stadt für sich und erinnert an Hogwarts, was die Aufteilung der Gebäude, sowie deren Fassade betrifft. Es ist mit Abstand das schönste College, das ich je gesehen habe und ich bezweifle, dass es  irgendwo noch einen schöneres Patz zum studieren gibt.
Gute Musik, gute Stimmung, gute Plätze und am Besten noch für einen guten Preis - das klingt für mich nach einem perfektem Samstagabend. Wiz Khalifa und Steve Aoki standen auf der Bühne und ich davor - nur wenige Meter entfernt. Es war unbeschreiblich und jegliche Vorfreude hat sich bestätigt.
Proudly designed by Mlekoshi playground